Inhalt

Zum Trailer

Peter Kotthaus
Laura Bettinger
David Steffen
Monika Schiefer
Musik
Jonas Göbel
Schnitt
Carmen Schmitt
Ton
Matthias Waigand, Fabian Heinz, Sebastian Schwab
Tonschnitt
Lukas Kordwig
Spezialeffekte
Jan Ruppert
Maske
Laura Blümel
Licht
Thomas Brinck
Szenenbild, Requisite, Kostüm & Plakat
Rouven Köhnen
Kamera
Jens Schaffner
Aufnahmeleitung & Regieassistenz
Martina Chamrad
Buch, Produktion & Regie
Kim Fabienne Hertinger
Gefördert von
Stadt Würzburg Fachbereich Kultur
Unterstützt durch
Theater Chambinzky e. V.
Universitätsklinikum Würzburg
Takenet GmbH
Meer bei Nacht Plakat

About the film

Inhalt

Über den Film

Vom Erinnern & Vergessen

Die besten Tage des Theaterschauspielers Franz Rakowsko (PETER KOTTHAUS) liegen bereits hinter ihm. Dennoch glaubt Regisseur Sergio Rodriguez (DAVID STEFFEN) an sein Comeback. Das neue Theaterstück soll beiden Ruhm und Anerkennung bescheren. Doch der Abend der Premiere hält einige Überraschungen für Rakowsko bereit. Eine Zufallsbegegnung (LAURA BETTINGER) lässt ihn kurzzeitig vergessen, dass seine Karriere mit dem heutigen Auftritt auf dem Spiel steht. Doch schnell holt ihn die Theaterwelt wieder ein und er muss bald mit etwas kämpfen, das über Lampenfieber hinaus geht. Nach einem Zusammenbruch hinter der Bühne erwacht er im Krankenhaus. Als Gefangener seiner eigenen Erinnerungen wird er schonungslos mit der Realität konfrontiert. Rakowsko muss erkennen, dass er von einer Krankheit befallen ist, die ihm jegliche Form der Selbstbestimmung, Ansehen und sozialen Rückhalt genommen hat. Seine zunehmende Flucht in die Vergangenheit stellt ihn vor eine folgenschwere Entscheidung.

„Außergewöhnlich bewegend und aufschlussreich.“

– Paola Bassanese, Redakteurin für HubPages®

About the film

Korsakow

Das Korsakow Syndrom

Eine Unbekannte Krankheit

Das Korsakow-Syndrom (auch Morbus Korsakow oder Amnestisches Syndrom) gilt als eine spezielle Form der Amnesie. Namensgeber war der russische Psychiater und Neurologe Sergei Korsakow (1854-1900), der das Syndrom 1887 während einer Studie zu chronisch Alkoholabhängigen erstmals beschrieb. Die Krankheit ist in die Kategorie der „Sekundären Demenzen“ einzuordnen. Diese zeichnen sich durch Gehirnveränderungen aus, die mit Gedächtnisverlust und anderen Vorerkrankungen, wie Alkoholsucht und Wernicke-Enzephalopathie, einhergehen.

Bei Betroffenen kommt es häufig zu Erinnerungslücken, die mit meist frei erfundenen Inhalten gefüllt werden (Konfabulieren). Hier hebt sich das Korsakow-Syndrom von anderen Amnesie-Formen eindeutig ab. Das Konfabulieren geschieht unbewusst und kann soweit reichen, dass Betroffene die Realität, zum Beispiel einen längeren Krankenhausaufenthalt, nicht mehr von ihrer Konfabulation, sich beispielsweise auf der Arbeit zu befinden, unterscheiden können. Neben einer Kombination aus anterograder und retrograder Amnesie, leiden Betroffene häufig unter Gangunsicherheit, Antriebslosigkeit, Passivität, Apathie, Depressionen, Stimmungsschwankungen, Orientierungslosigkeit und Störungen des peripheren Nervensystems.


Meer bei Nacht Monika Schiefer Peter Kotthaus


Meer bei Nacht


Meer bei Nacht


Laura Bettinger Kim Fabienne Hertinger David Steffen

Statement

Regie-Statement

Von Betroffenen und Angehörigen

„Ich möchte Filme über Menschen machen, die in unserer schnelllebigen und gewinnorientierten Gesellschaft ignoriert und fallen gelassen werden. Für mich persönlich, als Filmemacherin auf der einen und Psychologiestudentin auf der anderen Seite, ist es wichtig zu zeigen, dass psychische und somatische Erkrankungen nicht Dinge sind, die verschwiegen und versteckt werden sollten. Oft ist es mangelndes Wissen, das zu Vorurteilen führt. Ich habe zum ersten Mal in einer Vorlesung im Jahr 2016 vom Korsakow-Syndrom gehört. Meine Beschäftigung mit dieser, oft unverstandenen und vorurteilsbelasteten, Krankheit, sowie Schicksalsberichte von Betroffenen und Angehörigen, weckten in mir den Wunsch nach Aufklärung. Um Menschen einen Einblick in die Gedankenwelt eines Betroffenen zu geben und auf die Konsequenzen einzugehen, die das Korsakow-Syndrom für die Angehörigen mit sich bringt, entwickelte ich das Drehbuch zu MEER BEI NACHT im Winter 2016. Was als „Ein-Frau-Projekt“ begann wurde, dank der Unterstützung regionaler Filmemacher und Künstler, sowie der Kulturförderung der Stadt Würzburg, schnell zu einer Produktion mit einem knapp 30-köpfigen Team. Aus dieser Zusammenarbeit sind nicht nur Freundschaften entstanden, sondern auch der Wunsch Menschen zu helfen und etwas Großes zu schaffen.“

Kim Fabienne Hertinger, Regisseurin

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